Autor: Martin Truckenbrodt
Hymenochirus boettgeri camerunensis (PERRET & MERTENS , 1958) – Kamerun-Zwergkrallenfrosch
Erstbeschreibung:
PERRET, J. L. & MERTENS, R. (1958): Etude d’une collection Herpétologique faite au Cameroun de 1952 a 1955. Bulletin de 1′ Institut francaise d‘ Afrique Noire. Paris/Dakar, Bd. 19a: 548-601.
Anmerkung des Websitebetreibers:
PERRET & MERTENS geben im Artikel den bereits bei BOULENGER 1899 und offensichtlich später erwähnten Kamerun-Tieren und weiteren eigenen Funden den Unterartstatus.
Äußere Merkmale anhand der Erstbeschreibung:
- Körpergestalt: keine Angabe
- Kopf-Rumpf-Länge: 32,8mm, max. 36,5mm
- Tibia-Länge: 12,7mm (Schenkellänge)
- Quotient KRL/TL: 2,5 (nachgerechnet: 2,6 = 32,8/12,7)
- Beinlänge: keine Angabe
- Quotient KRL/BL: keine Angabe
- Tuberkel: Rücken und Bauch sind warzig; die Warzen sind größer und häufiger an den Flanken, den Unterseiten der Schenkel und den Seiten der Schienbeine
- Tarsus-Metatarsus-Gelenk: keine Angabe
- Metatarsal-Tuberkel: Höcker fehlen, nur durch kleine warzenförmige Erhöhung gekennzeichnet, wie sie sich auch sonst auf der Haut findet
- Tibio-Tarsal-Gelenk: reicht bis zum Hinterkopf
- Finger: keine Angabe
- Zehen: keine Angabe
- Schwimmhäute zwischen den Fingern: erreicht das äußerste Ende des 1. und 4. Fingers, am 2. und 3. je ein Glied frei
- Schwimmhäute zwischen den Zehen: gut entwickelt; sie erreicht das äußerste Ende der Zehen mit Ausnahme des 2. Zehs, dessen letztes Glied innen frei ist
- Kopfform: etwa genauso lang wie breit und trapezähnlich; Kopfbreite 3,6mm; Kopflänge 3,5mm
- Augendurchmesser: keine Angabe
- Quotient Oberlippenrand vom Auge bis zur Schnauzenspitze / Augendurchmesser: keine Angabe
- Quotient Augenabstand / Augendurchmesser: 2
- Quotient Distanz zwischen Auge und Nasenloch / Augendurchmesser: 1 ¼
- Blickrichtung: nach oben
- Ausrichtung der Nasenlöcher: keine Angabe
- Färbung und Fleckung dorsal: graubraun; schlecht beschreibbare, dunkle Flecken
- Färbung und Fleckung ventral: heller gefärbt als der Rücken; die dunklen Flecken sind deutlicher
Fundort:
- 11 Exemplare aus Foulassi und Nkongsamba im südlichen Kamerun
Weitere Fundorte in der Literatur:
- zweimal werden vor der Beschreibung der Unterart von BOULENGER 1899 und später (Artikel leider bisher nicht aufgefunden) Tiere beschrieben, welche ebenfalls zu dieser Unterart gehören