Autor: Martin Truckenbrodt
Das nicht bewegliche untere Augenlid:
U.a. dieses Merkmal gab den Pseudhymenochirus eine eigene Gattung. Dieses Merkmal ist aber, wie KRITON KUNZ festgestellt hat, nur bei toten konservierten Tieren erkennbar.Das Vorhandensein der Seitenlinienorgane:Ursprünglich handelte es sich hierbei auch um ein Merkmal, welches die zwei Gattungen der Zwergkrallenfrösche von einander trennte. Doch bereits 1925 bewies ESCHER, dass auch Hymenochirus Seitenlinienorgane besitzen. Vielen Autoren späterer Literatur war dies aber leider nicht bekannt. Die sensorischen Linien jedoch bei Pyseudhymenochirus optisch (wesentlich leichter) als Reihe von hellen länglichen hervorstehenden Flecken erkennbar.
Die Zeichnung des Bauches:
Hier konnte ich beobachten, dass die Flecken bei Pseudhymnechirus wesentlich deutlicher erkennbar sind. Bei näherer Betrachtung kommt scheint es so, als beständen sie aus mehreren Pixeln. Die Grundfärbung des Bauches ist sehr hell. Die Flecken sind deutlicher zu erkennen, wenn die Frösche nicht so hell gehalten werden.
Die Form der Mundspalte:
Die Mundspalte der Pseudhymenochirus erscheint wie eineinhalb Sinuswellen, bei Hymenochirus erscheint diese als halbe Sinuswelle.
Der Übergang von Rücken- zur Bauchzeichnung:
Dieser scheint mir bei Pseudhymenochirus wesentlich kontrastreicher und deutlicher zu sein.