Diese Methode wird vor allem bei stark kannibalischen Kaulquappen angewandt, zu denen die Pipidenkaulquappen allerdings nicht gehören. Sie ist der Vollständigkeit halber hier ebenfalls mit aufgeführt.
Man läßt die Elterntiere in einem Extra-Becken oder dem Artbecken ablaichen und setzt am nächsten Morgen oder noch in der Hochzeitsnacht jeweils eine kleine Anzahl an Eiern in mehrere kleinere und eher flachere Behälter bis ca. 0,5 Liter Inhalt. Zusätzlich lässt man dieselbe Zahl an Behältern unbesetzt. Alle Behälter stellt man auf eine Heizmatte, um eine Wassertemperatur von 25°C zu erreichen.
Der tägliche Fütterungs- und Pflegeablauf sieht wie folgt aus: Die Kaulis mit einem Esslöffel oder ähnlichem in die unbesetzten Behälter umsetzen. Dort das Futter hinzugeben und anschließend das Wasser in den vorher besetzten Behältern wechseln.
Diese Methode hat z. B. KRITON KUNZ erfolgreich angewandt.